Die
Baha'i - Suche nach Wahrheit
"Betrachte
die, welche den Geist (Jesus) verwarfen, als Er mit offenbarer
Herrschaft zu ihnen kam. Wie zahlreich waren die Pharisäer,
die sich in Seinem Namen in die Synagogen einschlossen
und über ihre Trennung von Ihm klagten; als aber
die Tore der Wiedervereinigung aufgestoßen wurden,
als strahlend das Licht Gottes am Morgen der Schönheit
aufzog, da leugneten sie Gott, den Erhabenen, den Mächtigen.
Sie säumten, in Seine Gegenwart zu treten, obwohl
ihnen Sein Kommen im Buche Jesajas wie auch in den Büchern
der Propheten und Gottesboten verheißen war. Keiner
von ihnen wandte das Angesicht dem Morgen göttlicher
Großmut zu, die ausgenommen, welche aller Macht
unter den Menschen ermangelten. Und doch brüstet
sich heutzutage jeder, der mit Macht belehnt und mit Herrschaft
bekleidet ist, Seines Namens. Rufe dir auch den ins Gedächtnis,
der Jesus zum Tode verurteilte. Er war der Gelehrteste
in Seinem Land zu Seiner Zeit, während der, welcher
nur ein Fischer war, an Ihn glaubte. Nimm dich wohl in
acht und gehöre zu denen, die die Warnung befolgen."
Baha'u'llah (1)
Der
Baha'i-Glaube ist die jüngste Weltreligion mit etwa
6 Millionen Anhängern in jedem Land der Welt. Gestiftet
wurde der Baha'i-Glaube von Baha'u'llah (1817 - 1892)
im 19.Jahrhundert in Persien. Baha'u'llah erhob den Anspruch,
die Wiederkunft Christi in der "Herrlichkeit des
Vaters" (Matthäus 16:27) zu sein. Er schreibt:
"Er,
der Ersehnte, ist in Seiner überragenden Majestät
gekommen. Sprich: Sehet! Der Vater ist gekommen, und was
euch im Königreich verheißen ward, das ist
erfüllt! Dies ist das Wort, das der Sohn verbarg,
als Er zu denen, die mit Ihm waren, sagte: 'Ihr könnt
es noch nicht tragen.' (Johannes 16:12,13), (2)
Ein
derart grosser Anspruch sollte von jedem vorurteilsfrei
und gerecht untersucht werden, denn die Geschichte Christi
lehrt uns zur Genüge, daß es Vorurteile und
falsche Gelehrsamkeit sind, die einen Menschen hindern,
den Willen Gottes zu erkennen. Jesus Christus gab selbst
das Mittel an, mit dem Wahrheit von Irrtum unterschieden
werden könne:
"Sehet
euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern
zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende
Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen
von den Disteln? Also ein jeglicher guter Baum bringt
gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte.
Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und
ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen...
Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."
Matthäus 7:15-20
Diese
Website möchte Sie anregen, selbst nach der Wahrheit
zu forschen und zu entscheiden, ob es sich hier wieder
um eine menschgemachte Erfindung handelt, oder "die
größte, die froheste Botschaft, die ... der
Menschheit übermittelt wurde." (3)
"Wahrlich,
Er ist vom Himmel gekommen, wie Er das erste Mal von dort
herniedergekommen ist. Hütet euch, daß ihr
nicht bestreitet, was Er verkündet, so, wie die Menschen
vor euch Seine Worte bestritten." (4)
"Sprich:
Selig
ist der Träumer, den Mein Odem erweckt.
Selig
der Leblose, den Mein belebender Hauch erquickt.
Selig
das Auge, das der Blick auf Meine Schönheit tröstet.
Selig
der Wanderer, der seine Schritte zum Heiligtum Meiner
Herrlichkeit und Majestät lenkt.
Selig
der Elende, der Zuflucht sucht im Schatten Meines Baldachins.
Selig
der Dürstende, der zu den stillen Strömen Meiner
Gnade eilt.
Selig
die unersättliche Seele, die ihre selbstischen Lüste
aus Liebe zu Mir verwirft und ihren Platz an der Festtafel
einnimmt, die Ich vom Himmel göttlicher Großmut
für Meine Erwählten herniedergesandt habe.
Selig
der Erniedrigte, der sich fest an das Seil Meiner Herrlichkeit
hält, und der Bedürftige, der in den heiligen
Schatten Meines Reichtums tritt.
Selig
der Unwissende, der den Springquell Meines Wissens sucht,
und der Achtlose, der sich an das Tau des Meingedenkens
klammert.
Selig
die Seele, die Mein erquickender Odem zum Leben erweckt
und die Einlaß in Mein himmlisches Reich erlangt.
Selig
der Mensch, den der Duft der Wiedervereinigung mit Mir
bewegt und treibt, dem Morgen Meiner Offenbarung nahezukommen.
Selig
das Ohr, das hört, und die Zunge, die zeugt, und
das Auge, das sieht und den Herrn erkennt in Seiner großen
Herrlichkeit und Majestät, bekleidet mit Pracht und
Herrschaft.
Selig,
wer in Seine Gegenwart gelangt.
Selig,
wer Erleuchtung von der Sonne Meines Wortes sucht.
Selig,
wer sein Haupt mit dem Perlenband Meiner Liebe krönt.
Selig,
wer Meinen Schmerz vernimmt und sich aufmacht, Mir beizustehen
unter Meinem Volke.
Selig,
wer sein Leben hingibt auf Meinem Pfad und mannigfache
Mühsal Meines Namens wegen duldet.
Selig,
wer, von Meinem Wort bestärkt, sich von den Toten
erhebt, Mein Lob zu feiern.
Selig,
wer sich von Meinen wundersamen Weisen entzücken
läßt und mit Meiner starken Macht die Schleier
zerreißt.
Selig,
wer Meinem Bund die Treue hält und wen die Dinge
der Welt nicht hindern, Meinen heiligen Hof zu erreichen.
Selig
der Mensch, der sich löst von allem außer Mir,
sich aufschwingt in die Höhen Meiner Liebe, der Einlaß
findet in Mein Reich, Meine Gefilde der Herrlichkeit schaut,
die Lebenswasser Meiner Gaben leert, sich am himmlischen
Strom Meiner liebenden Vorsehung satt trinkt, mit Meiner
Sache vertraut wird, begreift, was Ich in den Schatzkammern
Meiner Worte verborgen habe, und, Meinen Ruhm und Preis
kündend, vom Himmel göttlicher Erkenntnis strahlt.
Wahrlich, er ist von Mir. Mit ihm seien Meine Barmherzigkeit,
Meine Gnade, Meine Wohltat und Meine Herrlichkeit."
(5)
(1) in "Sendbrief an die Christen"
(2) Baha'u'llah, "Sendbrief an die Christen"
(3) Baha'u'llah, "Das Sendschreiben über die
Welt"
(4,5) Baha'u'llah, "Sendbrief an die Christen"
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